Gerda Weichsler-Hauer zur Windkraft-Debatte:
„Es fehlt eine ordentliche Koordinierung“, stellt die Steyrer SPÖ-Abgeordnete Gerda Weichsler-Hauer fest. Zu den Debatten um Windkraft-Anlagen in der Region übernimmt die 2. Landtagspräsidentin nun die Initiative. „Es gibt Bürgerinitiativen dafür und dagegen. Die Region muss an einen Tisch“, sagt sie. Die SPÖ-Politikerin, sie ist auch Obfrau des Regionalforums Steyr-Kirchdorf, kennt den aktuellen Windmasterplan genau. Darin sind sämtliche derzeitige Vorrangzonen ausgewiesen. Im Ennstal sind dies drei Vorrangzonen plus weitere zwei so genannte potentielle Standorträume verteilt auf die Gemeinden Garsten, Großraming, Laussa, Maria Neusstift, St. Ulrich, Losenstein, Reichraming, Ternberg, Gaflenz und Weyer. „Es laufen aber auch noch Messungen, wo die Nutzung von Windkraft tatsächlich die nötige Effizienz haben würde. Diese Ergebnisse sind abzuwarten, um eine seriöse Diskussion führen zu können. Ziel muss es sein, ein gutes Konzept in punkto nachhaltiger Nutzung von Windkraft in der Region zu haben“, betont Gerda Weichsler-Hauer. Dass die Nutzung von Windkraft in der Region von vornherein und generell ausgeschlossen sei, davon hält die 2. Landtagspräsidentin nichts. Ebenso lehnt sie es ab, neue Windräder unkoordiniert in die Landschaften zu pflanzen. „Ich denke, es ist nötig, über Gemeindegrenzen hinweg Schlüsse zu ziehen, sobald die Faktenlage wirklich klar ist“, so die SPÖ-Landespolitikerin. Web-Tipp Windmasterplan: http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/ooe/hs.xsl/110635_DEU_HTML.htm